Über fast vier Jahre hat es mich treu begleitet, jetzt geht es in den frühzeitigen Ruhestand…
Bereits 2017 und 2019 machte ich schon längere Strecken, die sich jedoch immer auf Tagestouren beschränkten. Bis dato hatte ich ein Mountainbike, welches ich mir etwa Mitte der 2000-jahre gekauft hatte.
2017 fuhr ich erstmals eine längere Strecke, jedoch noch, ohne jegliche Hintergedanken irgendwann einmal auch mehrtägige Radreisen zu machen. Da ich mit meinem Mountainbike taschenmassig etwas eingeschränkt und ich nun auch selbst ein wenig in die Jahre gekommen war, kaufte ich mir 2019 ein Tourenrad aus einem Supermarkt. Es reichte mir zunächst auch, auch im Sommer 2020, als ich meine erste mehrtäge Radreise, mit Zelt und allem Drum und Dran, machte. An was ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht gedacht habe, war, dass auch ein Fahrrad irgendwann an die Belastungsgrenze mit Fahrer und Reisezubehör kommt. So teilte mir bei meiner jährlichen Durchsicht im Frühjahr 2021 die Werkstatt mit, dass die Hinterachse gewechselt werden müsse, was ich dann habe machen lassen.
Im Frühjahr 2022 befand sich mein Fahrrad vor dem Saisonstart erneut zur Durchsicht und die Werkstatt sagte mir, dass ich im kommenden Jahr nicht an einem neuen Hinterrad vorbeikommen würde, wenn ich nicht sogar noch im selben Jahr ein neues bräuchte, je nachdem, was ich für Touren machen würde.
Im vergangene Jahr machte ich im August meine letzte kleinere Tagestour, aus zeitlichen und gesundheitlichen Gründen ergaben sich leider keine weiteren Touren. Nun steht die neue Saison an und ich überlegte, was ich nun machen soll.
Bis Mai vergangen Jahres hatte ich auch noch keinen direkten Vergleich, da ich bis dato immer allein unterwegs war. Das Fahrrad meines Freundes war auf unserer Havelradwegtour deutlich besser als mein billigen Tourenrad. So kamen gleich mehrere Gründe für eine Neuanschaffung zusammen. Keine Belastbarkeit, zu langsam, zu schwergängig, zu schwer und das defekte Hinterrad und diverse kleinere Mängel.
Mein bisheriges Fahrrad und ich kamen auf knapp 4.000 Kilometer, etwas über 10.000 Höhenmeter und das bei gerade mal 60 kleineren und größeren Touren.
In den letzten Wochen belass ich mich im Netz und schaute mir Videos von anderen Radreisenden an, was Diese so für Fahrräder fahren. Viele sind mit E-Bikes unterwegs, dass kam für mich jedoch nicht infrage, denn ich möchte weiterhin vom Strom unabhängig und „Biobiker“ bleiben.
Am Ende kam ich von einem Fahrrad nicht mehr weg, einem Giant…
Das neue Rad ist mit 161 Kilogramm belastbar. Es ist vorn und hinten mit Gepäckträgern bzw. Taschenhaltern genau für meine Touren ausgestattet. Es ist vollständig verkehrssicher, Licht, reflektierende Strahler, Scheibenbremsen, Schutzblechen etc. und etwas breitere Reifen, was mir bei losen Untergrund eine bessere Stabilität gibt.
Auf die neue Radsaison freue ich mich bereits sehr und das neue Fahrrad steigert die Vorfreude nun noch mehr. Eine kleine Radreise für den Mai, so das Wetter mitspielt, ist durchgeplant. Was meine Sommertour angeht, da bin ich mir noch nicht ganz sicher und schwanke zwischen drei Strecken.
Auch mindestens zwei verlängerte Wochenendtouren mit meinem Freund sind in diesem Jahr wieder geplant. Die erste davon soll im Juni stattfinden und ist weitestgehend ausgearbeitet, die zweite Strecke im September ist noch offen.
Ich wünsche allen Radreisenden eine schöne neue Reisesaison 2023! Vielleicht sieht man sich…
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